Musikalische Verabschiedung in die Weihnachtszeit

Musikalische Verabschiedung in die Weihnachtszeit 

Advents­kon­zert des Gym­na­si­ums in der Taus

Das dies­jäh­ri­ge Advents­kon­zert in der Mat­thä­us­kir­che begann wie­der mit einer Musi­cal­dar­stel­lung der Weih­nachts­ge­schich­te. Unter Lei­tung von Dani­el Bren­ner und Diet­rich West­h­äu­ßer-Kowal­ski prä­sen­tier­ten Unter­stu­fen­chor und Unter­stu­fen­en­sem­ble die Geschich­te um Jesu Geburt.  Stan­den noch im letz­ten Jahr die hilfs­be­rei­ten Wir­te im Vor­der­grund, lag die­ses Jahr der Schwer­punkt auf Esel Ali, der die Geschich­te aus sei­ner Sicht erzähl­te und kom­men­tier­te. Ganz klar, dass Dani­el Bren­ner und Diet­rich West­h­äu­ßer-Kowal­ski auch hier eine Bot­schaft in die Weih­nachts­zeit tra­gen woll­ten: Nächs­ten­lie­be ist viel wert­vol­ler als alle teu­ren Geschen­ke der Welt. Und so war es auch nicht ver­wun­der­lich, dass der Esel die Geschen­ke der hei­li­gen drei Köni­ge genau unter die Lupe nahm und der Chor mit dem Lied „Schalt das Hirn ein, mach das Herz auf“ auf den Wert der Lie­be ver­wies. In Zei­ten, in denen Geschen­ke immer grö­ßer und teu­rer wer­den, sei gera­de das Zwi­schen­mensch­li­che wich­ti­ger denn je.

Abge­löst wur­de das Musi­cal vom Gro­ßen Chor, als auch vom Eltern-Leh­rer-Ehe­ma­li­gen-Chor (Lei­tung eben­falls Diet­rich West­h­äu­ßer-Kowal­ski), die einen sehr schö­nen, zuwei­len kraft­vol­len, aber auch ruhig- besinn­li­chen Mix ver­schie­dens­ter Weih­nachts­stü­cke unter ande­rem aus der Mis­sa for you(th) von Tjark Bau­mann auf­führ­ten. Beglei­tet wur­den sie dabei von Mar­tin Sun, einem sehr viel­fäl­ti­gen jun­gen Talent am Klavier.

Wie varia­bel Mar­tin Sun ist, zeig­te sich auch bei der Vor­stel­lung der neu­ge­grün­de­ten Taus-Band (Lei­tung: Pia Stahl), zu deren Mit­be­grün­dern er zählt und die er eben­falls krea­tiv am Flü­gel unter­stütz­te. Für einen buch­stäb­li­chen Gän­se­haut-Moment sorg­te Sina Buch­al, die mit ihrer Ver­si­on von Calum Scotts „No mat­ter what“ sehr vie­le Zuschau­er stau­nen ließ und berühr­te. Auch Lea Lin­den­laub konn­te mit ihrer Ver­si­on von Amy Whine­house‘ „Back to black“ überzeugen.

Das Orches­ter, unter Lei­tung von Clau­dia Omlor, nahm die Zuschau­er die­ses Mal mit auf eine Rei­se zu sich selbst. Die Solis­tin­nen Caro­li­ne Schul­er und Regi­na Bock spiel­ten besinn­li­che Töne aus J.S. Bachs Kon­zert für 2 Vio­li­nen in D‑Moll. Ruhi­ge Stü­cke aus dem legen­dä­ren Kon­so­len­spiel „Legend of Zel­da“ ent­führ­ten das Publi­kum dann in eine Vor­stel­lung von per­fek­ter, ver­träum­ter Weih­nacht, wie man sie unter ande­rem aus gro­ßen Hol­ly­wood­fil­men kennt. Yi Ling Pan ist dabei kur­zer­hand als Ver­tre­tung am Kla­vier eingesprungen.

Den krö­nen­den Abschluss des Abends bil­de­te der Auf­tritt der Big Band, wel­che unter Lei­tung von Phil­ipp Kam­prath-Scholz  zum Teil klas­si­sche Weih­nachts­stü­cke neu inter­pre­tier­te.  Und so sang und wipp­te manch einer der Zuschau­er bei „A Big Band Christ­mas“ oder „The litt­le drum­mer boy“ mit.

Ver­ab­schie­det wur­den alle Mit­wir­ken­den von Schul­lei­ter Udo Weiss­haar und dem neu­en Eltern­bei­rats­vor­sit­zen­den Hei­no Wol­ken­hau­er, die sich mit Blu­men für die Leh­rer (Udo Weiss­haar) und klei­nen Geschen­ken (Eltern­bei­rat) bedank­ten und allen eine besinn­li­che und schö­ne Weih­nachts­zeit wünschten.

Bericht: Bc, 02.01.2020