Närrisches Treiben am Tausgymnasium

Närrisches Treiben am Tausgymnasium

Kurz vor den Faschings­fe­ri­en und damit zum Ende der när­ri­schen Zeit wur­de die 5. Jah­res­zeit von den Fünft­kläss­lern am Gym­na­si­um in der Taus kräf­tig gefei­ert.  Mit viel Lie­be und Ener­gie wur­de das Fest vor­be­rei­tet. Selbst­stän­dig orga­ni­sier­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Musik, Essen und Geträn­ke. Auch Spie­le­sta­tio­nen im Auf­ent­halts­raum wie Scho­ko­kuss­wett­es­sen oder Säf­te erra­ten, gehör­ten genau­so dazu wie das Verkleiden.

Als Über­ra­schungs­gäs­te luden die Leh­rer die Mur­re­der Hen­der­wäld­ler ein, die mit ihrem Häs ein­tra­fen und den Schü­le­rin­nen und Schü­lern erklär­ten, was es mit der Tra­di­ti­on der Nar­ren auf sich hat – ganz beson­ders mit der regionalen.

Trotz die­ser Tra­di­tio­nen, die in den letz­ten Jah­ren ver­stärkt auf­le­ben, war den meis­ten Fün­fern nicht bewusst, wel­che Bedeu­tung ein Narr hat. Sicher, der ein oder ande­re war schon bei diver­sen Umzü­gen, doch denkt man an Fasching, ist eher die rhei­ni­sche Kul­tur in vie­len Köpfen.

Wie viel­fäl­tig dabei die schwä­bisch-ale­man­ni­sche Fas­net sein kann, wird oft über­se­hen. Und so war es ein rie­sen Spek­ta­kel als die Hen­der­wäld­ler mit einem Teil ihrer Figu­ren in die Schu­le kamen. Die Schü­ler konn­ten nicht nur die Feu­er­barthl und Was­ser­f­rat­zen ken­nen­ler­nen, son­dern auch die Ein­zel­fi­gu­ren Nacht­krapp und Hexen­weib­le. Dazu wur­de auch jeweils die Ent­ste­hungs­ge­schich­te erklärt und die Bedeu­tung der Figu­ren für die Zunft.

Im Anschluss durf­te, wer woll­te, eine Mas­ke auf­set­zen, um zu sehen wie schwer die­se ist. Dass die­se Mas­ken jeweils Uni­ka­te sind und somit das Häs ins­ge­samt recht teu­er, hat die meis­ten Schü­ler dann doch überrascht.

Ein gro­ßer Dank geht an die­ser Stel­le an die Mur­re­der Hend­ler­wäl­der, die sich trotz des 39. Lan­des­nar­ren­tref­fens auch noch Zeit für die Schü­ler am Taus­gym­na­si­um genom­men und ihnen damit einen erleb­nis­rei­chen Nach­mit­tag beschert haben.