„Schalt das Hirn ein! Mach dein Herz auf!“ – Adventskonzert des Gymnasiums in der Taus

„Schalt das Hirn ein! Mach dein Herz auf!“ – 
Adventskonzert des Gymnasiums in der Taus

Das dies­jäh­ri­ge Advents­kon­zert in der Mat­thä­us­kir­che begann mit einer Musi­cal­dar­stel­lung der Weih­nachts­ge­schich­te. Unter Lei­tung von Dani­el Bren­ner und Diet­rich West­h­äu­ßer-Kowal­ski prä­sen­tier­ten Unter­stu­fen­chor und Unter­stu­fen­en­sem­ble die Geschich­te um Jesu Geburt.  Stand sonst die Rei­se Mari­as und Josefs im Vor­der­grund, lag hier der Fokus auf den Wir­ten aus Beth­le­hem.  „Schalt das Hirn ein! Mach dein Herz auf! Tu dei­nen Teil, dass es allen bes­ser geht!“ – so lau­te­te die Bot­schaft der Wir­te, die sich mode

rn und frei­ge­big prä­sen­tier­ten.  Ihr Umgang mit Frem­den, ihre Gast­freund­schaft, ihre Hil­fe gegen­über Men­schen in Not – all das sind Eigen­schaf­ten, die auch in unse­rer heu­ti­gen Zeit wie­der an Bedeu­tung gewin­nen soll­ten. Wie Schul­lei­ter Udo Weiss­haar in sei­ner Abschluss­re­de for­mu­lier­te, ist es gera­de die Advents­zeit, die ein Hoff­nungs­zei­chen setzt, die uns zum Nach­den­ken anregt und die vor allem die Lie­be unter den Men­schen in den Vor­der­grund stellt. Auch in Zei­ten des Brexit, der Flücht­lings­kri­se und ande­rer Unru­he­her­de soll­ten die Men­schen das Mit­ein­an­der nicht ver­ges­sen und wie­der ein gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis für­ein­an­der und ein Bemü­hen um  Frem­de ent­wi­ckeln – ganz im Sin­ne der Wir­te aus Bethlehem.

 Abge­löst wur­de das Musi­cal vom Gro­ßen Chor als auch vom Eltern-Leh­rer-Ehe­ma­li­gen-Chor, die unter der Lei­tung von Diet­rich West­h­äu­ßer-Kowal­ski einen sehr schö­nen und vor allem moder­nen Mix aus Weih­nachts­lie­dern wie „Psalm 23, This Child“ von Jeff Guil­len oder „Hal­le­lu­ja“ von Gerd-Peter Mün­den prä­sen­tier­ten. Beson­ders der Eltern-Leh­rer-Ehe­ma­li­gen-Chor wur­de mit viel Applaus gewürdigt.

Nach die­ser Vor­stel­lung wur­den die Zuschau­er dann ins „LaLa­Land“ ent­führt. Das Orches­ter, gelei­tet von Clau­dia Omlor, zeig­te eine Aus­wahl der schöns­ten Lie­der aus dem mit sechs Oskars prä­mier­ten Film. Die­ses Jahr lag der Schwer­punkt auf Stü­cken, die vor allem für Solis­tin­nen geeig­net waren.  „A love­ly Night“ und „City of Stars“ begeis­ter­ten das Publi­kum eben­so wie das Lied „Audi­tion (the fools who dream), wel­ches von Gior­gia Kopf sehr gut vor­ge­tra­gen und inter­pre­tiert wurde.

Den krö­nen­den Abschluss des Abends bil­de­te unter ande­rem ein Med­ley der Big Band, wel­ches unter Lei­tung von Phil­ipp Kam­prath-Scholz  die fröh­li­che und auch unbe­schwer­te Sei­te der Advents­zeit ver­deut­lich­te. Hier hin­ter­ließ vor allem Musik­leh­re­rin Pia Stahl bei den Besu­chern einen blei­ben­den Ein­druck, da sie es mit ihrer Ver­si­on von Amy Wine­house‘ „Vale­rie“ schaff­te, die Zuschau­er mit ihrer Stim­me zu über­ra­schen und zu fes­seln.  Mit dem Lied „Make me smi­le“ von James Pan­kow wur­de das Publi­kum dann in eine besinn­li­che und fro­he Weih­nachts­zeit verabschiedet.

Bericht: Bc, 13. Dezem­ber 2018