„Studium: Das ist cool!“ – Hochschulabend am Gymnasium in der Taus

„Studium: Das ist cool!“ – Hochschulabend am Gymnasium in der Taus

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Es gibt in Deutsch­land mitt­ler­wei­le mehr als 19.000 Stu­di­en­gän­ge an ver­schie­den Hoch­schul­ar­ten, aus denen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Abschluss­klas­sen das für sie pas­sen­de Stu­di­en­fach und ihre Hoch­schul­art wäh­len müs­sen. Aus die­sem Grund waren Ver­tre­ter von drei Hoch­schul­ar­ten der Ein­la­dung des Indus­trie­ver­eins Back­nang an das Gym­na­si­um in der Taus gefolgt, mit dem Ziel, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Back­n­an­ger Gym­na­si­en die Unter­schie­de zwi­schen den ein­zel­nen Hoch­schul­ar­ten deut­lich zu machen und ihnen ihre Wahl zu erleichtern.

Nach ein­lei­ten­den Wor­ten des Schul­lei­ters Herr Weiss­haar, in denen er den Schü­lern die Not­wen­dig­keit des lebens­lan­ge Ler­nen und der stän­di­gen beruf­li­chen Neu­erfin­dung  an Bei­spie­len auf­zeig­te, ver­wies Prof. Dr. Gert Den­nin­ger von der Uni­ver­si­tät Stutt­gart auf die unter­schied­li­che Ver­bin­dung zwi­schen Theo­rie und Pra­xis an den ein­zel­nen Hoch­schul­ar­ten. Er erklär­te auf anschau­li­che Art und Wei­se, dass ein Uni­ver­si­täts­stu­di­um für all die geeig­net sei, die an zukunfts­ori­en­tier­ter Grund­la­gen­for­schung und selbst­stän­di­gem wis­sen­schaft­li­chen Arbei­ten inter­es­siert sei­en. Prof. Dr. Joa­chim Elz­mann von der Fakul­tät Tech­ni­sche Infor­ma­tik der DHBW warb mit der engen Zusam­men­ar­beit zwi­schen Betrieb und Hoch­schu­le bei den dua­len Stu­di­en­gän­gen.  Die Arbeits­be­las­tung sei zwar hoch, aber man ver­die­ne wäh­rend der Zeit des dua­lem Stu­di­ums schon Geld und habe im Anschluss meist bereits einen sehr guten Arbeits­platz im Aus­bil­dungs­be­trieb. Dua­le Stu­di­en­gän­ge gibt es im tech­ni­schen Bereich, in der sozia­len Arbeit und den Medi­en. Zum Abschluss ging Pro­fes­sor Dr.-Ing. Tho­mas Sto­cker von der Fakul­tät Mecha­tro­nik und Elek­tro­tech­nik der Hoch­schu­le Ess­lin­gen auf die Unter­schie­de zur uni­ver­si­tä­ren Aus­bil­dung ein. An einem Bei­spiel erläu­ter­te er, dass für jeman­den, der die Lösung von tech­ni­schen Pro­ble­men theo­re­tisch ange­he, die Uni­ver­si­tät die rich­ti­ge Wahl sei. Fach­hoch­schu­len sei­en dage­gen pra­xis­ori­en­tiert. Auch die Hoch­schu­le Ess­lin­gen bie­tet dua­le Stu­di­en­gän­ge an.

In der Hoff­nung auf eine Fort­set­zung der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung im kom­men­den Jahr bedank­te sich Frau Jes­si­ca Fischer, zustän­di­ge Leh­re­rin für die Stu­di­en­ori­en­tie­rung am GidT, mit ihrem Team für die enga­gier­ten Vor­trä­ge, nach denen die Schü­ler aus den ver­schie­de­nen Gym­na­si­en noch die Gele­gen­heit zu per­sön­li­chen Gesprä­chen hat­ten, die sie auch rege nutz­ten.  So stell­te der Hoch­schul­a­bend für vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine wei­te­re wich­ti­ge Ent­schei­dungs­hil­fe bei der Stu­di­en­ori­en­tie­rung dar. Die nächs­te Gele­gen­heit, ein­zel­ne Stu­di­en­fä­cher ken­nen­zu­ler­nen, ist der lan­des­wei­te Stu­di­en­in­for­ma­ti­ons­tag am Mitt­woch, den 20.11. Dann öff­nen die Hoch­schu­len ihre Hör­sä­le für ange­hen­de Stu­den­ten und bie­ten ein infor­ma­ti­ves Programm.